Freitag, 19. Dezember 2008

Apassionata, "Sehnsucht" - die Galanacht der Pferde

APASSIONATA, "SEHNSUCHT" - DIE GROSSE GALANACHT DER PFERDE 2008

Getestet: Vorstellung der Pferdegala "Apassionata, Sehnsucht"
Meine Meinung: Wirklich beeindruckende Darbietungen, eingeflochten in eine mit toller Musik und Effekten versehene Geschichte.




Im Detail:

Am 30. September 2008 war ich mit 4 Freundinnen bei der Vorstellung des diesjährigen Apassionata-Stücks "Sehnsucht". Apassionata ist eine Art Musical mit Pferden. Ich war zum ersten Mal dort und war wirklich beeindruckt.

Die Geschichte spielte zwar in meinen Augen nicht unbedingt eine sooo große Rolle (Das Mädchen Laura versucht seinen Freund, den Mond, aus den Fängen dessen Entführer zu befreien - erfolgreich, wie man sich denken kann), aber die gesamte Atmosphäre und die Darbietungen waren einfach phantastisch!

Lichteffekte, imposante Musik und kleine pyrotechnische Einlagen nahmen den Zuschauer gleich gefangen und ließen ihn in eine märchenhafte Welt eintauchen.

Doch am beeindruckendsten war natürlich, was die Darsteller da mit ihren Pferden zustande brachten! Die Auswahl der eingebauten Disziplinen war sehr groß; von klassischer Dressur, über die elegante Hohe Schule und verrückten Voltigierübungen bis hin zu Westerndarbietungen war fast alles vertreten;

Beispielsweise sah man Pferde, die sich auf die Hinterhände stellten, "Pfötchen" gaben oder "sich verbeugten".

Einen Reiter durfte man bei der "ungarischen Post" beobachten, einer Übung, bei der man mit dem einen Fuß auf dem Sattel des einen Pferdes und mit dem anderen Fuß auf dem Sattel des anderen Pferdes steht - im Galopp natürlich!

Ein paar Jungs "turnten" auf ihren Pferden herum wie verrückt: sie waren überall, nur nicht im Sattel! Mal machten sie Handstand im Steigbügel, dann sprangen sie vom galoppierenden Pferd runter und wieder drauf, saßen verkehrt herum oder drehten sich im wilden Tempo um ihre eigene Achse.

Das Westernreiten war vertreten mit dem aus der Vieharbeit stammenden "Cutting". Dabei muss der Cowboy ein Rind (oder bei Apassionata eben die kleine Laura) aus seiner Herde heraus"schneiden" und dorthin treiben, wo er es haben möchte. Eine Disziplin, die dem Pferd unglaubliche Wendigkeit und schnelles Reaktionsvermögen abverlangt!


Alles in allem kann ich sagen: Die Vorstellung war wirklich toll! Gerade für "Perdsleut" natürlich sehr interessant, aber sicherlich auch absolut ergreifend für alle anderen Zuschauer!