Samstag, 15. November 2008

"LUCKY NUMBER SLEVIN" (Filmtipp)

In aller Kürze:

Getestet: Der Thriller "Lucky Number Slevin"
Hauptdarsteller: Josh Hartnett, Morgan Freeman, Lucy Liu, Bruce Willis
Regie: Paul McGuigan
Daten: FSK 16, 2006 in den USA gedreht
Meinung: sehr eigenwilliger aber genialer, zugleich spannend wie witziger Film mit überraschendem Ende


Im Detail (ohne Aufklärung über das Ende!):

Offengestanden hatte ich von dem Film noch gar nicht gehört, als er uns vor einiger Zeit auf DVD in die Hand gedrückt wurde mit der Aussage: "Den müsst ihr euch ansehen!" Doch neugierig geworden, legten wir den Film gleich in den DVD-Spieler.

Die Story beginnt mit der rätselhaften Frage, was ein "Kansas City Shuffle" ist. Mr. Goodkat, gespielt von Bruce Willis erklärt es so: "Ein Kansas City Shuffle ist, wenn alle nach rechts blicken und du nach links gehst." Viel weiter hilft diese Definition dem Zuschauer natürlich zunächst nicht. Mr. Goodkat erzählt dann eine Geschichte von einem Mord:

Ein junger Familienvater wollte etwas Geld verdienen und macht sich ohne Erlaubnis das Wissen der Mafia bezüglich einer Manipulation beim Pferderennen zu nutzen. Kurz darauf treffen er, seine Frau und sein etwa achtjähriger Sohn auf tötungswütige Mafiosi...
Szenenwechsel. Wir sehen Slevin (gespielt von Josh Hartnett), einen Mann Ende 20, der sich gerade in der Wohnung eines Freundes - Nick Fisher - aufhält, als dessen Nachbarin Lindsey (Lucy Liu) auftaucht, um sich Zucker zu borgen. Beide fragen sich, wo Nick sein kann, denn er wollte sich eigentlich mit Slevin in seiner Wohnung treffen.
Kaum ist Lindsey wieder weg, klopft es erneut und zwei düstere Burschen stehen vor der Tür, um Nick zum "Boss" zu bringen. Dass Slevin nicht Nick ist, glauben sie ihm nicht und nehmen ihn - nach einer Dusche immer noch nur durch ein Handtuch bekleidet - mit.

Der "Boss" (Morgan Freeman) erklärt Slevin-"Nick", dass dieser ihm 96.000 Dollar schuldet, die er natürlich nicht hat. Das Angebot lautet: Bring den Sohn des "Rabbi" um, dann ist deine Schuld getilgt.

Kurz später wird Slevin-"Nick" von der anderen Seite dem "Rabbi" vorgeführt, dem er offenbar ebenfalls Geld schuldet.

Eine ausweglose Situation für Slevin, der zu allem Unglück nun auch noch von der Polizei beschattet wird und zudem bald die ihm äußerst sympatische Lidsey in Lebensgefahr weiß.

Das fulminante Ende möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Schaut euch den Film an und lasst euch selbst überraschen!

Meine Meinung zu dem Film:
Er ist gespickt mit witzigen Dialogen. Slevin verliert trotz aller Gefahren seinen Humor und seine freche Zunge nicht und bereitet dem Zuschaur so jede Menge Spaß.
Der Spannungbogen ist wirklich klug gestrickt und läßt es einem nie langweilig werden.
Und natürlich machen auch die Darsteller (ich liiiebe Morgen Freeman!) den Streifen zum ganz großen Kino!

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